Seit mehreren Jahren werden die einzelnen Wasserwerke der Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) in einem Großbauprojekt aus Vorsorgegründen um eine „Weitergehende Aufbereitungsanlage“ (WAA) ergänzt. „Mit dem Bau der WAA im Wasserwerk Halingen wird nun das abschließende Wasserwerk auf die Herausforderungen der Zukunft und heute noch nicht bekannte, möglicherweise neu auftretende mikrobiologische oder chemische Spurenstoffe vorbereitet,“ so WWW-Geschäftsführer Dr. Bernhard Klocke.
Investition in die Zukunft
Am Ende wird Wasserwerke Westfalen mit den Gesellschaftern DEW21 und GELSENWASSER für die zusätzlichen technischen Verfahrensstufen insgesamt rund 140 Mio. Euro investiert haben. Dazu Peter Flosbach, Geschäftsführer von DEW21: „Trinkwasser ist mit unser wichtigstes Lebensmittel. Durch diese Investition in die Versorgungssicherheit und -qualität sind wir für die künftigen Herausforderungen bestens vorbereitet.“
„Trotz der erweiterten Aufbereitungsstufen in den Wasserwerken sollen schädliche Stoffe erst gar nicht in die Gewässer – in diesem Fall in die Ruhr – gelangen. Der Blick muss verstärkt auf den Schutz der Ressourcen gerichtet sein, damit zukünftige Generationen diese möglichst unbelastet nutzen können“, ergänzt Gelsenwasser-Vorstand Dr. Dirk Waider.
Projektbeschreibung
Die Errichtung der WAA setzt die Vorgaben des Programms "Reine Ruhr" des NRW-Umweltministeriums um. „Die an den anderen Standorten bewährten Aufbereitungsstufen Ozonung, Flockung, Mehrschichtfiltration, Adsorption an Kornaktiv-kohle, UV-Desinfektion und physikalische Entsäuerung setzen wir auch in Halingen um. Damit realisieren wir durchgehend einen sehr hohen Qualitätsstandard“, erläutert WWW-Geschäftsführer Bernd Heinz das Großbauprojekt.
Die weitergehenden Aufbereitungsstufen der Wasserwerke Westfalen im Überblick:
BU: (v. r.) Dr. Bernhard Klocke (GF WWW), Dr. Dirk Waider (Vorstand Gelsenwasser), Peter Flosbach (GF DEW21) und Bernd Heinz (GF WWW) beim ersten Spatenstich im Wasserwerk Halingen. ©Wasserwerke Westfalen GmbH
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